Homepage Wanderfreunde
Hatzbachtal 1982 e.V.
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Wandern auf dem Premiumwanderweg mit
Wertung für das Europa-Volkssportabzeichen
Der Premiumwanderweg Hatzbacher Sagentour ist
ein schöner Rundweg, rund um die Ortschaft Hatzbach, auf dem man das
ganze Jahr mit Wertung für das Europa-Volkssportabzeichen wandern kann.
Die Tour verbindet die sagenreiche Umgebung von Hatzbach mit der
abwechslungsreichen Landschaft mit vielen Panoramablicken. Vier historische Mühlen, verschiedenen Biotope
wie Bäche, Teiche, Waldränder und Waldgebiete mit altem Baumbestand
machen die Tour zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Prägend sind die
schönen Wiesenwege entlang von Waldrändern bei denen man immer wieder
aus verschiedenen Perspektiven auf Hatzbach und weit darüber hinaus
schauen kann. Lauschige Rastplätze und fünf Sinnesliegen laden zum
Verweilen ein.
Auf zwölf Tafeln werden an authentischen Stellen
Sagen anschaulich dargestellt, die Dr. Karl Damian Achaz von Knoblauch
zu Hatzbach (1827-1893) zusammengetragen hat. Hatzbach ist nämlich der
Schauplatz vieler überlieferter Volkssagen. Dabei wird einiges an
prominenten Sagengestalten aus der deutschen Mythologie geboten: Ein
Werwolf, ein Riese, Hexen, eine weiße Frau und einen verfluchten Ritter
hat der Hatzbacher Sagenschatz unter anderem vorzuweisen. Als Premiumwanderweg ist die Hatzbacher
Sagentour in beide Richtungen ausgeschildert. Um die schönsten Eindrücke
zu bekommen, sollte die Tour im Uhrzeigersinn erkundet werden.
Zwölf Sagen auf 9 km:
Der Wanderer kommt zunächst an die die Stelle,
an dem der Geist eines französischen Generals aus den Revolutionskriegen
spukt. Es geht vorbei am Heimsloch, wo vor langer Zeit der Hatzbacher
Jude Hajum unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, über den
Köhlersberg durch die Göbelswiesen, wo eine unheimliche Weiße Frau
umgeht, zum Kreuzweg am alten Weg nach Rauschenberg im Willersdorfer
Wald, wo ein Werwolf sein Unwesen treibt. Vorbei an der Räubermühle, wo
einst ein Räuberlager und eine einsame Waldschmiede gewesen sein soll,
geht es vorbei an Hatzbach, wenn dort nicht der Hund mit den
tellergroßen Augen den Weg in das Dorf versperrt, wie in einer
Hatzbacher Sage erzählt wird. Am Eichwald wird die Sage vom Riesen
erzählt, der dort einst gelebt hat. Es folgt die Sage vom Hund mit den
Telleraugen am Roten Bach, die Sage vom gespenstigen Licht. Kurz vorm
Ziel erreicht man den sagenumwobenen Jungfernborn. Hier erhebt sich in
mondhellen Nächten eine weiße Jungfrau aus dem Wasser und beklagt in
leisen gesangartigen Tönen ihr Schicksal. Warum dies so ist, das kann
man auf einer Tafel nachlesen. Am Theisebach erfährt man noch vom
Goldschatz, den der Jude Pinhas hier gefunden hat, ehe es an einem
idyllischen Teich vorbei zum Ziel zurück geht.
Raus aus dem Stress, Natur erleben, Landschaft
genießen - das sind die Hauptgründe, die jeden zweiten Deutschen immer
wieder zum Wandern motivieren. Das Wandersiegel des Deutschen
Wanderinstituts erhalten nur Rundwanderwege, die hervorragend markiert
sind und einen besonders hohen Erlebniswert aufweisen. Auf
Premiumwanderwegen ist ein ausgewogenes, schönes Wandererlebnis
garantiert. Angenehme Wegbeläge und Pfade, eine ausgesuchte Dramaturgie
mit tollen Aussichten, schönen Waldbildern, Gewässern, gepflegten Rast-
und Ruheplätzen, kulturhistorischen Kleinoden und vielen anderen
Abwechslungen machen die Wanderung auf Premiumwanderwegen zu einem
besonderen Vergnügen. |
Ein schöner Wiesenweg |
Der Teich in dessen Nähe die Sage mit dem Goldschatz spielt |
Sinnesliege oder Waldsofa? Auf jeden Fall mit Blick auf das wunderschöne Hatzbach |
Wanderer auf der Sagentour |
Blick auf Kammermühle |
Ledersberg |
Göbelswiesen |
Über diese Brücke mußt Du gehen |
Infotafel über den Riesen bei Hatzbach |
Ausschilderung am Teich für die Hatzbacher Sagentour und den Hatzbacher Rundweg |
Wanderer auf der Strecke |
So ist die Hatzbacher Sagentour ausgeschildert |
Die Hatzbacher Burg |
Die Hatzbacher Sagentour ist fertig ausgeschildert!
Die Wanderkarte für die Hatzbacher Sagentour erhält man im pdf-Format beim Klick auf das Foto. |
Am 17.08.2014
fand die erste gemeinsame Wanderung der Wanderfreunde Hatzbachtal auf
dem neuen Wanderweg "Hatzbacher Sagentour" statt. Es war eine
wunderschöne Wanderung, bei der der erste Vorsitzende, Horst Erdel, an
den jeweiligen Schauplätzen
die Sagen aus dem Buch "Die uralten Sagen von Hatzbach" vorlas. Dabei
hatte er sehr interessierte Zuhörer (43 an der Zahl). Nach der Wanderung stärkte man sich mit lecker Mittagessen und Freibier im Kirmeszelt der Burschenschaft Hatzbach. |
Hier die ersten Fotos der Wanderstrecke: |
Treffpunkt am Hatzbacher Festplatz | Erst mal gehts ganz schön aufi | Ein schöner Blick zurück |
Hier wird die Sage vom "Heimsloch" erzählt | Das ist ganz schön interessant | Dann gehts weiter bergauf zum Köhlersberg |
Eine Schafherde auf dem Köhlersberg | Die Sage von der Köhlerei wird vorgelesen | Ganz schöne "Berge" im Willersdorfer Wald |
Auf dem alten Weg nach Rauschenberg | Am Kreuzweg, wo der Werwolf sein Unwesen treibt | Aufstieg zum Ledersberg |
es geht immer noch aufwärts zum Ledersberg | ||
Der "Sagenonkel" liest die Geschichte... | ..vom Hund mit den tellergroßen Augen | Blick vom Ledersberg auf Hatzbach |
Bergab nach Hatzbach | Durch die Ohrgasse | Da hat doch jemand den Platz der fünf Hatzbacher Tugenden mit einem Parkplatz verwechselt???!!!!! |